Projekte in Bearbeitung


 Projekt 01: "Meine Ansichten der Welt", Gedichte und Verdichtetes, Bd. 3




Auszüge: Gedichte

 

 

Geimpft

 

Geimpft zu sein ist wunderbar,

nur nicht mit AstraZeneca.

Obwohl, auch andere Vaccine

bereiten ebenfalls oft „Piene“.

 

Doch neben Schmerzen geht's noch schlimmer!

Bei mir da gab es Vorhofflimmer,

mit Durchfall, Schwindel, Übelkeit.

- Bin ich zum 2. Pieks bereit? -

 

Was soll ich machen, soll ich tun?

Das Virus scheint nicht auszuruh´n.

Es schaut sich nach ´nem Opfer um.

Wenn ich es bin, das wäre dumm!

 

Die 2. Impfung steht noch aus.

Bleib ich so lange denn zu Haus

und warte ab in Quarantäne,

bis ich mich wieder sicher wähne?

 

Ach, Quatsch, das Leben geht doch weiter,

wenn auch nicht immer ganz so heiter!

Ich spüre um mich rum Gefahr,

wo früher alles leichter war.

 

Die Hoffnung darf ich nicht verlieren.

Noch kriech ich nicht auf allen Vieren,

kann aufrecht geh´n, nach vorne seh´n,

das Leben wird bald wieder schön!

 

Frühling 2021

 

Jetzt ist er da, spürst du es auch?
Ich hab´ ein Kribbeln schon im Bauch.
Ich hör die Osterglocken läuten
und seh´ die Weidenkätzchen blüh´n.
Die Tulpen zaubern bunte Farben
schon in das frische Wiesengrün.

 

Die Luft ist wieder seidenweich
und lässt uns nur das Beste ahnen.
Kraniche aus dem Süden sind's,
die hierher ziehen ihre Bahnen.
Sie gehen auf den Wiesen nieder
und singen ihre Liebeslieder.

 

Spätestens jetzt da weiß ein jeder,
der Winter, der hat ausgedient.
Er gab den Pflanzen ihre Ruhe,
von Kälte sind wir jetzt bedient.
Wir brauchen Frühlingsherzenschlagen!
Es kribbelt schon - ich kann's euch sagen!

 


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Als die Ponys laufen lernten
Kapitel 2
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Wünsche

 

Ich will den Mittelpunkt der Erde

mal durch ein Fernglas mir beseh´n.

Ich will mit ausgestreckten Armen

dann auf dem Mond spazieren geh´n.

 

Saturn will ich allein umrunden,

auf seinem Ring, hin und zurück.

Im Marianengraben tauchen,

das wäre für mich reines Glück.

 

Ich will vom höchsten Berg der Erde

mal ohne Fallschirm Salti schlagen.

Den lieben Gott, nach weicher Landung,

jetzt nach dem Sinn des Lebens fragen.

 

Die Mir soll mir der Ausgangspunkt

für einen Sternenausflug sein.

Dann reite ich auf einer Schnuppe

und seh´die Erde winzig klein.

 

Nach einem Frühstück auf der Wega

werd´ ich zum Kleinen Prinzen geh´n

und dann mit ihm im Großen Wagen

die ganze Milchstraße beseh´n.

 

Am Ende dieser langen Reise

ruh ich mich endlich einmal aus

und blicke dann von ganz weit oben

hinunter auf mein eignes Haus.

 

Die Erde sieht von hier

so winzig und zerbrechlich aus.

Mein Blick, der trübt sich und er filtert

das ganze Elend plötzlich raus.

Ich sehe Wolken, weiß wie Schnee,

darunter endlos blaue See.

Die Wälder grün wie ein Smaragd,

die Erde scheint doch noch intakt!

 

Doch bei genauerer Betrachtung,

da seh´ich alles, was mich stört.

„Hallo, ist denn da unten jemand,

der von hier oben auf mich hört?

 

Ihr macht die wunderschöne Erde

in jeder Hinsicht ganz kaputt.

Wenn ihr nicht möglichst bald was ändert,

dann liegt sie wirklich bald in Schutt.“

 

Ich wünsche mir doch für uns alle

ein Leben friedvoll und gesund,

sonst fällt er schlecht aus in dem Falle,

der ärztlich göttliche Befund!

 

Ich will sofort, mit allen Mitteln,

zurück auf meiner Erde sein,

bevor ihr anfangt noch zu kritteln,

 und ich erleide große Pein.


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Als die Ponys laufen lernten
Kapitel 1
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"Als die Ponys laufen lernten" ist eigentlich der erste Band meiner Biografien! Der zweite Band "Wildpferde" liegt schon einige Zeit vor!